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„DLRG in der Region Neckar-Alb gerüstet für stark fliesenden Gewässer - Modulanhänger mit Raft und Strömungsretter-Ausrüstung offiziell in Dienst gestellt

Veröffentlicht: 24.04.2023
Autor: Konrad Steibli
Quelle: Wasserrettungsgruppe Neckar-Alb

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des DLRG Bezirks Tübingen am vergangenen Samstag, wurde der DLRG Einsatzgruppe Tübingen ein Raft mit einem Modulanhänger Wasserrettung sowie, Ausrüstung für Strömungsretter im Beisein von Kreisbrandmeister Marco Buess in Dußlingen übergeben.

Im Juni 2021 hatte Starkregen den Tunnel der B27 in Dußlingen geflutet. Personen wurden damals durch DLRG und Feuerwehr gemeinschaftlich aus dem Tunnel mit Booten gerettet.

Wetterextreme in der jüngeren Vergangenheit wie dieses, gaben den Anlass zur Beschaffung eines Rafts für die Wasserrettung. Ein Raft ist ein Schlauchboot konzipiert für strömende Gewässer (Wildwasser).

Knapp zwei Jahre nach dem dramatische Rettungseinsatz, wurde das durch Spendengelder finanziert Raft mit Anhänger und Strömungsretter-Ausrüstung der DLRG WRG Neckar-Alb im Feuerwehrhaus Dußlingen offiziell in den Dienst gestellt.

„Hier können die Förderer der DLRG sehen, dass ihre Spende ankommt, da wo sie benötigt, wird“. betonte Stefan Hornung, Vorsitzender des DLRG Bezirk Tübingen bei der Übergabe.

Durch das Raft steht nun den Wasserrettern ein weiteres Hilfsmittel zur Verfügung, um im Ernstfall die Bevölkerung aus stark fließenden Gewässern und überfluteten Straßen zu retten und evakuieren.
Auch bei der Hochwasserkatastrophe Ahrtal kamen Rafts als herausragendes Einsatzmittel zum Einsatz.

Somit steht eine weitere Einsatzkomponente für die Bevölkerung im Landkreis Tübingen zur Verfügung. Viele kleine Puzzleteile ergeben die beste Sicherheit für die Bürger im Landkreis, so Marco Buess, Kreisbrandmeister des Landkreis Tübingen
Feuerwehr und Hilfsorganisationen arbeiten Hand in Hand und das zahlt sich bei so komplexen Einsätzen aus, so Buess weiter.

 

Jeder kennt die DLRG-Rettungsschwimmer von den deutschen Küstengewässern und aus den Freibädern oder Badesee der Region. Doch seit den Hochwasserkatastrophen, starkregen Ereignissen und nicht zuletzt der Aartal Katastrophe in den letzten Jahren, stehen die Einsatzkräfte immer mehr im Blickpunkt.
Die DLRG in Baden-Württemberg stellt den Wasser-Rettungsdienst im Land und steht rund um die Uhr, mit Ihren gut ausgebildeten Fachkräften, für Notfälle am und im Wasser bereit.


Alle Einsatzkräfte im Wasser-Rettungsdienst in Baden-Württemberg sind als Fachhelfer Wasser-Rettungsdienst ausgebildet. Nach einer Grundausbildung in Wassergefahren, Rettung aus dem Wasser, Knotenkunde und einer Funkausbildung beinhaltet der Fachhelfer weitere Ausbildungsmodule. Beispielsweise Sanitätsausbildung, Rettung einer Person ausfließendem Gewässer in Schutzausrüstung, wie Neoprenanzug, Weste, Helm, Schuhe…


Neben der Fachhelfer Ausbildung Wasser-Rettungsdienst erlangen die Einsatzkräfte weitere fachspezifische Ausbildung wie Einsatztauchen, Bootsführer, Strömungsretter.
Strömungsretter sind spezialisiert, um Personen aus überfluteten Gebieten zu evakuieren und aus strak fliesenden Gewässer zu retten. Die Ausbildung beinhaltet neben dem Schwimmen im Wildwasser auch den Umgang mit Seiltechnik und Raft (Schlauchboot).


Die DLRG in Baden-Württemberg stellt neben dem Wasser-Rettungsdienst, zehn Wasserrettungszüge im Bevölkerungsschutz des Landes. Neben der aktiven Rettung aus Wassergefahren, arbeiten die rein ehrenamtlichen Wasserretter mit Feuerwehr, THW und anderen Hilfsorganisationen eng zusammen. So stellen die DLRG-Strömungsretter in Hochwasserlagen, die Absicherung der Feuerwehreinsatzkräfte sicher.

Der Raftanhänger soll langfristig neben zwei Fahrzeugen und einem Boot in Tübingen stationiert werden. Bisher steht nur ein DLRG-Einsatzfahrzeug auf einem Tiefgaragenstellplatz der Stadt Tübingen. Für die restlichen Anhänger und das weitere Fahrzeug fehlt bisher noch eine geeignete Unterkunft.

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